Joachimsthalsches Gymnasium

Uwe Folwarczny

Das im Jahre 1607 gegründete Joachimsthalsche Gymnasium war eine der bedeutendsten Bildungseinrichtungen Preußens für Knaben und junge Männer. In seiner Wirkung ist es mit den sächsischen Fürstenschulen St. Afra zu Meißen (gegr. 1543), Pforta bei Naumburg (gegr. 1543) und St. Augustin zu Grimma (gegr. 1550) vergleichbar. Während letztere noch heute bestehen, wurde das Joachimsthalsche Gymnasium im Jahre 1956 aufgelöst.

Bekannte Absolventen des Joachimsthalschen Gymnasiums waren u.a. der Nobelpreisträger für Chemie Otto Paul Herrmann Diels (1876–1954), der Generalfeldmarschall Alfred von Schlieffen (1833–1913) sowie der Präsident des Bundesverwaltungsgerichts Hans Egidi (1890–1970).

Die Gründung des Joachimsthalschen Gymnasiums und die ersten Jahrzehnte

Vor über vier Jahrhunderten gründete Kurfürst Joachim Friedrich von Brandenburg (reg. 1598–1608) in der uckermärkischen Kleinstadt Joachimsthal das Joachimsthalsche Gymnasium (Abb. 1). Als Alumnats(Internats)schule bot das Gymnasium bis zu 120 männlichen Schülern „einheimischer und […] armer Leuthe Kinder“ kostenfreie Unterkunft, Verpflegung, Kleidung und Bücher (Statuten sowie Stiftungs- und Fundationsurkunde des Gymnasiums von 1607 - Vormbaum 1863, 62–81). Zudem waren 50 Koststellen vorgesehen, für die Schulgeld zu zahlen war. Zur Finanzierung stattete der Kurfürst das Gymnasium mit umfangreichen Besitzungen und Einkünften aus (Wetzel 1907, 53–78). Das Patronat einer höheren Schule in Kurbrandenburg lag nun erstmals ausschließlich beim Landesherrn als dessen Stifter und Träger.

Mit der Gründung dieser Lehranstalt wollte Kurfürst Joachim Friedrich nicht nur dem Mangel an höheren Bildungseinrichtungen in Brandenburg entgegenwirken – und hier dem Kurfürstentum Sachsen nacheifern (Dorfmüller 2009, 67–81). Das Gymnasium sollte insbesondere der Ausbildung konfessionell verlässlicher Eliten dienen: zukünftiger Räte und Kirchendiener protestantischer Konfession. Oder wie es in der Stiftungsurkunde aus dem Jahre 1607 hieß: Die Schüler sollen „reiner unverdechtiger Religion und glaubens sein“ und zu „grundgelahrten Leuten auferzogen werden, welche hernacher tüchtig und geschickt zu geistlichen und weltlichen Ämtern zu vorsetzen“ sind (Stiftungs- und Fundationsurkunde 1607 - Vormbaum, S. 63; Arndt 2003; Hammerstein 1996).

Der Plan des Kurfürsten ging nur bedingt auf: In der annähernd 350jährigen Geschichte des Joachimsthalschen Gymnasiums zählten zwar zahlreiche Theologen, hohe Beamte und „grundgelahrte Leute“ zu dessen Absolventen. Das Interpretament der „reinen Religion“ sollte sich jedoch alsbald ändern. Bereits im Jahre 1616 wandelte Kurfürst Johann Sigismund (reg. 1608–1619) die vormals strikt lutherische Schule in eine Lehranstalt reformierten Glaubens um. Die mehrheitlich lutherischen Stände Kurbrandenburgs wollten ihre Kinder jedoch nicht auf eine reformierte Schule schicken. Die Folge war ein erheblicher Einbruch der Schülerzahlen (Winter 2009, 48f.; Wollersheim 2004, 27f.). Dennoch kam dem Gymnasium im Folgenden eine besondere Bedeutung bei der Etablierung des Reformiertentums in Kurbrandenburg zu (Nischan 1988, 219–221; Winter 2008, 124f.).

Die Verlegung nach Berlin

Während des Dreißigjährigen Krieges wurden die Schulgebäude durch vagabundierende Soldateska teilweise zerstört. Der Lehrbetrieb musste 1636 eingestellt werden (Wollersheim 2004, 27f.). Eine Reparatur der stark beschädigten Schulgebäude war dem neuen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (reg. 1640–1688), der seine Herrschaft in einem stark verwüsteten Land angetreten hatte, zu kostspielig. Auch bot es sich an, da Berlin-Cölln mittlerweile zum Hauptort des Reformiertentums in Kurbrandenburg avanciert war, die reformierte Fürstenschule an die Spree zu verlegen. Die Wiedereröffnung des Gymnasiums erfolgte im Jahre 1650 daher nicht in Joachimsthal, sondern in der kurfürstlichen Residenz in Berlin-Cölln. Der Kurfürst stellte hierfür eigens Räumlichkeiten im Schloss auf der Spreeinsel zur Verfügung. Während die Schüler und Lehrer auf eigene Kosten in Bürgerhäusern zu wohnen hatten, waren das Auditorium, der Speisesaal und die Küche im Südflügel des Schlosses untergebracht. Zusätzlich stand ein Gebäude auf dem Schlossplatz sowie das Fincksche Haus zu Verfügung. Die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten boten aufgrund der steigenden Schülerzahlen jedoch bald nicht mehr ausreichend Platz (Rohowski 2010, 7; Joost 1982, 18). Im Jahre 1688 zog das Gymnasium daher in ein eigenes Gebäude unweit des Schlosses in der Heiliggeist- und Burgstraße (Winter 2009, 49–51). Neben den Alumnen, die verstreut in der Stadt wohnten, wurden nun auch Söhne wohlhabender reformierter Familien als Hospiten (Tagesschüler) zugelassen. Im Gegensatz zu den Alumnen hatten diese Schulgeld zu zahlen (Joost 1982, 18).

Das Joachimsthalsche Gymnasium stieg im Folgenden zu einem wichtigen Teil des Gelehrtenschulwesens in Brandenburg-Preußen auf. Die weiterhin enge Bindung an das Herrscherhaus bescherte ihr eine sehr gute finanzielle Ausstattung. Im Jahre 1707 erhob König Friedrich I. (reg. 1688–1713) das Joachimsthalsche Gymnasiums zu einem königlichen Gymnasium. Den ersten drei Lehrern kam nun das Recht zu, den Professorentitel zu führen – den übrigen Berliner Gymnasiallehrern wurde dieses Recht erst 1774 zuteil (Winter 2009, 61f.; Wollersheim 2004, 30). Unter König Friedrich Wilhelm I. (reg. 1713–1740) wurde das Gebäude in der Heiliggeist- und Burgstraße umfassend erneuert und zu einer vollgültigen Alumnatsschule ausgebaut (Abb. 2). Lehrer und Schüler, die bis dahin außerhalb der Schule unterkommen mussten, konnten nun wieder in den Räumlichkeiten der Schule wohnen (Winter 2009, 59f.).

Auch in der Schulaufsicht nahm das Joachimsthalsche Gymnasium eine Sonderstellung ein: Das 1649 gegründete Joachimsthalsche Schuldirektorium unterstand direkt dem Fürsten. Diese Sonderstellung, die das Joachimsthalsche Gymnasium von anderen schulischen Einrichtungen in Preußens unterschied, hatte bis in das Jahre 1810, als es dem Innenministerium unterstellt wurde, bestand (Winter 2009, 52f.; Wollersheim 2004, 30–34).

Die zentrale Lage, die damit einhergehenden beengten Verhältnisse und die schlechten hygienischen Zustände stellten das Gymnasium alsbald vor große Herausforderungen. Das Grundstück der Heiliggeist- und Burgstraße wurde daher verkauft. Aus den Erlösen wurde ein Neubau finanziert, den man ab 1875 in Wilmersdorf bei Berlin errichtete (Abb. 3, 4). Die 1880 fertiggestellten und unter der Anwesenheit Kaiser Wilhelms I. feierlich eröffneten Schulgebäude entsprachen in ihrer aufgelockerten Anordnung und mit ihren hellen Klassenzimmern den modernsten schulischen Anforderungen. Neben Wohn- und Schlafräumen für Schüler gab es fünf Lehrervillen, eine Bibliothek, eine Turnhalle mit Turnplatz, ein Badehaus mit Schwimmbecken, einen Spielplatz, einen Stall und einen als Primanerkasino bezeichneten Aufenthaltsraum für die oberen Klassen (Abb. 5) (Rohowski 2010, 10–12; Joost 1982, 72). In Wilmersdorf wurde das Joachimsthalsche Gymnasium vollends zu einem wichtigen Bestandteil des Berliner Wissenschaftsstandortes. Der Lehrkörper genoss einen hervorragenden Ruf. Wohlhabende Familien, hochgestellte Beamten und Offiziere schickten ihre Söhne an das Gymnasium. Die Zahl der Hospiten übertraf die der Alumnen alsbald bei weitem (Winter 2009, 62; Joost 1982, 92–96, 140). Dennoch geriet das Joachimsthalsche Gymnasium in finanzielle Schwierigkeiten. Insbesondere die vielen Hospiten brachten hohe Kosten mit sich, die seitens des Staates und der Stadt nur teilweise beglichen werden konnten. Erneut kam es daher zum Verkauf und zur Errichtung eines neuen Schulgebäudes. Dieses lag nun nicht mehr in der Großstadt Berlin, sondern im beschaulichen Templin (Rohowski 2010, 12; Wollersheim 2004, 34f).

Die Verlegung nach Templin und das Ende der Lehranstalt

Zwischen 1910 und 1912 wurde in Templin ein großzügiges Gebäudeensemble errichtet. Dieses verfügte über Wohnhäuser für 150 Schüler, für Lehrer, für Beamte und für den Direktor sowie über Unterrichtsgebäude, eine Turnhalle, eine Bibliothek, einen 40 Meter hohen Turm für astronomische Studien, zwei Tennisplätze und ein Bootshaus (Abb. 6, 7) (Tosch 2009, 107; Joost 1982, 130). Nach Templin siedelten indes nur die Alumnatklassen über. Der Teil des Gymnasiums ohne Internat verblieb als städtische Schule unter dem Namen Joachim-Friedrich-Gymnasium in Wilmersdorf (Tosch 2009, 105).

Die bereits erwähnten Verkaufserlöse überstiegen die Baukosten in Templin um das Doppelte. Die angelaufenen Schulden konnten beglichen und ein erhebliches Barvermögen aufgebaut werden. Alsbald wurde der Schulbetrieb vom Ersten Weltkrieg überschattet. An dessen Ende hatte das Joachimsthalsche Gymnasium nicht nur den Tod zahlreicher Schüler und Lehrer zu beklagen. Mit dem Sturz der Monarchie hatte es auch seinen größten Förderer verloren (Wegener 2007, 115).

Das Gymnasium wurde nun dem Provinzial-Schulkollegium des Freistaates Preußen unterstellt. Auf dessen Anordnung hin wurde im Jahre 1921 das Wort „Königlich“ aus der Inschrift über dem Haupteingang des Templiner Schulgebäudes entfernt (Wegener 2007, 116f.). Unter den neuen politischen Rahmenbedingungen der Weimarer Republik wiesen die Lehrerschaft sowie die Unterrichtsinhalte noch starke Kontinuitäten zur vorrepublikanischen Zeit auf – wie an der Mehrzahl der höheren Schulen in Preußen. So blieb die konfessionelle Ausrichtung der Schule bestehen. Die Feierlichkeiten zum Kaisergeburtstag oder zum Sedantag fielen indes weg (Kluchert 2009, 138–145).

Die Kräfte des Beharrens wirkten auch nach 1933. Vorerst konnte das Joachimsthalsche Gymnasium eine gewisse Eigenständigkeit behaupten. Doch brach sich allmählich auch hier eine fortschreitende Nazifizierung bahn. Die politischen Inhalte nahmen zu und die Hitlerjugend wurde zur bestimmenden Kraft in der Schülerschaft. Letztendlich konnte sich die Lehranstalt trotz erheblicher Bemühungen seiner Leitung nicht dem Zugriff des nationalsozialistischen Staates entziehen. Im Jahre 1944 erfolgte die Umwandlung des Joachimsthalschen Gymnasiums in eine Deutsche Heimschule und deren Eingliederung in das NS-Schulsystem (Kluchert 2009, 145–158). Dessen Ende kam schnell. Nach dem Einmarsch der Roten Armee in Templin wurden die Wohngebäude des Gymnasiums geplündert. Die Unterrichtsräume blieben indes, da diese durch sowjetische Truppen genutzt wurden, überwiegend intakt (Joost 1982, 172).

Nach einer umfassenden Reorganisation konnte der Schulbetrieb bereits im November 1945 wiederaufgenommen werden. Die christlich-humanistische Ausrichtung blieb vorerst bestehen, weshalb das Joachimsthalsche Gymnasium in einen Konflikt mit den Behörden der Sowjetischen Besatzungszone geriet. Im Jahre 1947 wurden die Schulamtsgüter enteignet. Im Folgejahr wurde das Gymnasium in Landesschule Templin umbenannt und das Tragen des christlichen Bekenntniszeichens der „Jungen Gemeinde“ verboten (Wegener 2009, 163–166). Auch die 1912 im Zentrum des Schulkomplexes errichtete Statue Kurfürst Joachim Friedrichs wurde abgebaut. Zudem wurden sämtliche altsprachlich-humanistischen Abbildungen und der Leitspruch der Schule „Dic cur hic“ („Sag, warum Du hier bist“) getüncht. Es folgte die inhaltliche Anpassung des Unterrichts an die Lehrpläne der Deutschen Demokratischen Republik. Zugleich wurden mehrere Räume zur Ausbildung von Lehrern umfunktioniert. Im Jahre 1955 erfolgte die Gründung des Instituts für Lehrerbildung „Dr. Theodor Neubauer“ zur Ausbildung sozialistischer Funktionseliten. Die restlichen Klassen wurden nach Lychen eingegliedert, wo der letzte Jahrgang 1956 sein Abitur ablegte (Wollersheim 2004, 39; Rohowski 2010, 15f). Die Geschichte des Joachimsthalschen Gymnasiums endete damit nach 348 Jahren. Deren Nähe zum Herrscherhaus der Hohenzollern brachte der Schule viele Vorteile und zahlreiche Absolventen hervor. Doch diese Nähe machte die Schule nach dem Untergang der Monarchie verdächtig. Und wie unter den Hohenzollern waren auch die Herrschenden späterer Zeiten gewillt, Einfluss auf die Ausbildung zukünftiger Eliten zu nehmen.

Eine Initiative zur Wiedereröffnung

Das Institut für Lehrerbildung wurde im Jahre 1988 geschlossen. Bis 1996 folgten verschiedene Nutzungen des Gebäudekomplexes. Seither stehen die Gebäude leer und sind dem Verfall preisgegeben (Abb. 8). Das Land Brandenburg zeigte im Gegensatz zu Sachsen-Anhalt bei Pforta oder zu Sachsen bei St. Afra und St. Augustin kein Interesse, den Standort als Bildungsstätte neu zu entwickeln (Rohowski 2010, 15f.). Im Jahre 2016 erwarb jedoch eine gemeinnützige Stiftung den Gebäudekomplex. Das Ziel der Stiftung ist die Gründung einer Europäischen Schule Templin (est), die bis zu 300 Internatsplätze für Schülerinnen und -schüler aus ganz Europa und 120 Plätze für Tagesschülerinnen und -schüler aus der Region bieten soll. Hierin knüpft die Initiative, die zuletzt 30 Millionen Euro von der Bundesregierung zur Sanierung des Ensembles erhalten hat, an die Tradition des Joachimsthalschen Gymnasiums an (www.eursc.eu / https://est.eu). Zugleich verschreibt sie sich als Europäische Schule, wie das Joachimsthalsche Gymnasium zuvor, der höchsten politischen Instanz, um zukünftige Generationen in deren Sinne zu unterrichten. Es ist zu hoffen, dass diese Entscheidung ihr viel Segen einbringen wird.

Quellen

Bahn, Ernst: Vom alten Joachimsthal. Erinnerungen eines Alumnus aus den Jahren 1859–1866. Berlin 1912.

Becmann, Bernhard Ludwig: Nachrichten von dem Königlichen Joachimsthalschen Gymnasio, welche deßen Zustand vom Anfang bis auf die gegenwärtige Zeiten in einem Zusammenhang vorstellen, hrsg. v. Karl-Walter Beise / Christian Ritzi / Georg Rückriem. Bad Heilbrunn 2012.

Symbolae Joachimicae. Festschrift des Königlichen Joachimsthalschen Gymnasiums aus Anlaß der Verlegung der Anstalt. Veröffentlich von dem Lehrer-Collegium des Königl. Joachimsthalschen Gymnasiums. 2 Teile. Berlin 1880.

Vormbaum, Reinhold (Hrsg.): Evangelische Schulordnungen, Bd. 2: Die evangelischen Schulordnungen des siebzehnten Jahrhunderts. Gütersloh 1863.

Literatur

Arndt, Johannes: Reformatio vitae. Reformierte Konfessionalisierung und Bildungsreform 1555–1648. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 51 (2003), S. 706–728.

Bruning, Jens: Fürstenschule. In: Enzyklopädie der Neuzeit 4 (2006), Sp. 112–114.

Bruning, Jens: Lateinschule. In: Enzyklopädie der Neuzeit 7 (2008), Sp. 641–645.

Bruning, Jens: Schule. In: Enzyklopädie der Neuzeit 11 (2010), Sp. 915–929.

Dorfmüller, Petra: Die sächsischen Fürstenschulen als Modell für Joachimsthal. In: Flöter, Jonas / Ritzi, Christian (Hrsg.): Das Joachimsthalsche Gymnasium. Beiträge zum Aufstieg und Niedergang der Fürstenschule der Hohenzollern. Bad Heilbrunn 2009, S. 67–81.

Hammerstein, Notker: Die historische und bildungsgeschichtliche Physiognomie des konfessionellen Zeitalters. In: Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte 1 (1996), S. 61–70.

Joost, Siegfried: Das Joachimsthalsche Gymnasium. Festschrift zum Gedenken an die 375jährige Wiederkehr der Gründung des Joachimsthalschen Gymnasiums am 24. August 1982. Wittlich 1982.

Kluchert, Gerhard: Von der Demokratisierung zur Nazifizierung? Das Joachimsthalsche Gymnasium in der Weimarer Republik und im Dritten Reich. In: Flöter, Jonas / Ritzi, Christian (Hrsg.): Das Joachimsthalsche Gymnasium. Beiträge zum Aufstieg und Niedergang der Fürstenschule der Hohenzollern. Bad Heilbrunn 2009, S. 135–161.

Nischan, Bodo: The Schools of Brandenburg and the „Second Reformation“. Centers of Learning and Propaganda. In: Schnucker, Robert (Ed.): Calviniana. Ideas and Influences of Jean Calvin. Kirksville/Missouri 1988, S. 215–233.

Rohowski, Ilona: Das Joachimsthalsche Gymnasium. Eine preußische Landesschule und ihre Baugeschichte. In: Brandenburgische Denkmalpflege 19/1 (2010), S. 6–18.

Schilling, Heinz: Die Konfessionalisierung von Kirche, Staat und Gesellschaft. Profil, Leistung, Defizite und Perspektiven eines geschichtswissenschaftlichen Paradigmas. In: Reinhard, Wolfgang / Schilling, Heinz (Hrsg.): Katholische Konfessionalisierung. Wissenschaftliches Symposion der Gesellschaft zur Herausgabe des Corpus Catholicorum und des Vereins für Reformationsgeschichte. Gütersloh/Münster 1995, S. 1–49.

Seifert, Arno: Das höhere Schulwesen. Universitäten und Gymnasien. In: Hammerstein, Notker (Hrsg.): Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte. Bd. 1: 15.–17. Jahrhundert. Von der Renaissance und der Reformation bis zum Ende der Glaubenskämpfe. München 1996, S. 197–369.

Tosch, Frank: Schulgeschichte(n) in Templin. Das Joachimsthalsche Gymnasium 1912-1938. In: Flöter, Jonas / Ritzi, Christian (Hrsg.): Das Joachimsthalsche Gymnasium. Beiträge zum Aufstieg und Niedergang der Fürstenschule der Hohenzollern. Bad Heilbrunn 2009, S. 103–133.

Walther, Gerrit: Bildung. In: Enzyklopädie der Neuzeit 2 (2005), Sp. 223–242.

Wegener, Heinz: Das Joachimsthalsche Gymnasium – Die Landesschule Templin. Ein Berlin-Brandenburgisches Gymnasium im Mahlstrom der deutschen Geschichte 1607–2007. Berlin 2007.

Wegener, Heinz: Der Kirchenkampf an der Landesschule Templin im Schuljahr 1950 und die Templiner Erklärung vom 9. November 1950. In: Flöter, Jonas / Ritzi, Christian (Hrsg.): Das Joachimsthalsche Gymnasium. Beiträge zum Aufstieg und Niedergang der Fürstenschule der Hohenzollern. Bad Heilbrunn 2009, S. 163–178.

Wetzel, Erich: Die Geschichte des Königl. Joachimsthalschen Gymnasium 1607–1907. Halle a.d.S. 1907.

Winter, Agnes: Das Joachimsthalsche Gymnasium im Zeitalter der Konfessionalisierung (1607–1707). In: Flöter, Jonas / Ritzi, Christian (Hrsg.): Das Joachimsthalsche Gymnasium. Beiträge zum Aufstieg und Niedergang der Fürstenschule der Hohenzollern. Bad Heilbrunn 2009, S. 45–66.

Winter, Agnes: Das Gelehrtenschulwesen der Residenzstadt Berlin in der Zeit von Konfessionalisierung, Pietismus und Frühaufklärung (1574–1740). Berlin 2008.

Wollersheim, Heinz-Werner: Das Joachimsthalsche Gymnasium in der deutschen Bildungslandschaft. In: Flöter, Jonas / Ritzi, Christian (Hrsg.): Das Joachimsthalsche Gymnasium. Beiträge zum Aufstieg und Niedergang der Fürstenschule der Hohenzollern. Bad Heilbrunn 2009, S. 15–41.

Abbildungsnachweis

Abb. 1 Symbolae Joachimicae 1880, Teil 2, Tafel I, S. 337.

Abb. 2 Ernst Bahn: Vom alten Joachimsthal. Erinnerungen eines Alumnus aus den Jahren 1859 – 1866. Berlin 1912.

Abb. 3 Symbolae Joachimicae 1880, Teil 2, Tafel III, S. 341.

Abb. 4 https://archive.org/details/gri_33125012594830/page/n62/mode/1up (Rückwardt, Hermann: Architektonische Studienblätter, Erste Serie, No. 26, Berlin 1885).

Abb. 5 Ansichtskarte vom J. Spiro-Verlag, Berlin W 30, 1907.

Abb. 6 https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=5856 (CC-BY-NC-SA @ Museum für Stadtgeschichte Templin)

Abb. 7 https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=6615 (CC-BY-NC-SA @ Museum für Stadtgeschichte Templin)

Abb. 8 Autor

Empfohlene Zitierweise

Folwarczny, Uwe: Joachimsthalsches Gymnasium, publiziert am 22.03.2021; in: Historisches Lexikon Brandenburgs, URL: http://www.brandenburgikon.de (TT.MM.JJJJ)

Kategorien

Epochen: Konfessonelles Zeitalter - Absolutismus / Aufklärung - Preußische Provinz - Land / DDR-Bezirke - Land Brandenburg
Themen: Bildung und Kultur


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